Raum ist Transparenz

Meine ästhetische Intention

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit Aquarell- und Papierarbeiten, neuerdings auch zunehmend mit Ölmalerei. Theoretisch bin ich seit längerer Zeit mit ästethischen Fragen vertraut.

Bei dem bekannten Philosophen Heinrich Rombach nahm ich eine Dissertation über „Prinzipielle Tendenzen der Moderne bei Georges Braque und anderen Kubisten“ auf. Hierbei habe ich auch einige Semester Sinologie studiert, mich auch mit Kalligraphie beschäftigt.

Eine Reihe von Aquarellen setzt sich mit dem chinesischen Weisheitsbuch „I Ging“ auseinander. Über dieses Projekt habe ich mich ausführlicher geäußert.

Mein künstlerisches Anliegen geht auch in Richtung leichte Papierarbeiten, transparente Folien, Doppel- und Umkehrbilder. Verschiedene Schichten sollen sich überlagern, verbinden sich verhüllen und enthüllen.

Ich beschäftige mich auch mit philosophischen und bürgerrechtlichen Fragen.

Auch Medienassoziationen spielen eine Rolle. Ich suche die hauchdünne Bildmembrane, die die Bildinformation vermittelt und als bildhafte Erscheinung festhält. Auch mit chronologischen Ergeignissen experimentiere ich, vorläufig als Aquarellserie.

Zumehmend suche ich im Öl und Aquarell erotische Motive, entfernt aktuelle Bildanspielungen mit ambivalenten, teilweise nächtlichen Stimmungen und gegeneinanderarbeitenden Hell-Dunkeltönungen. Die Farbe spielt für mich eine wichtige Rolle.

Ein Weg figürlicher Darstellung und malerischer, teilweise phantastischer Veränderung.